RCR T70 MK IIIB

Nur Eric Broadley war in der Lage die fließenden, dennoch aggressiven Linien des T70 MKIII Coupé zeichnen können. Lola Cars wurde in einer Zeit entwickelt, in der es nur wenige Regeln gab, die das Design einschränkten. Unter der Regie von Broadley bauten sie den äußerst erfolgreichen T70 für eine Vielzahl von Rennserien, darunter die CanAM-Serie in Nordamerika.

Während Originale immer noch gelegentlich gekauft werden können, befinden sich die Kaufpreise in der Regel im siebenstelligen Bereich - zudem sind es alles über 50 Jahre alte Rennwagen mit einem Fahrgestell, das nur für ein oder zwei Renn-Saisons ausgelegt war.

Zum Glück gibt es das RCR T70 MKIII Coupé. Wie das Original verfügt es über ein Aluminium-Monocoque-Chassis, das in einen Glasfaserkörper gehüllt ist. Wie beim Original passt ein zeitgenössischer Chevy oder Ford V8 Motor in den Wagen.

SPEZIFIKATIONEN

  • Fahren: Links- oder Rechtslenker
  • Gesamtlänge: 4,24 m
  • Breite: 1,83 m
  • Höhe: 1,02 m
  • Radstand: 2,41 m
  • Gewicht: 998 kg
  • Gewichtsverteilung: 45% vorne, 55% hinten (typisch, abhängig vom Antriebsstrang und anderen Optionen)
  • Bodenfreiheit: 5 – 13 cm, abhängig vom Setup
  • Antriebsstrangkonfiguration: Mittelmotor
  • Kraftstofftankinhalt: insgesamt ca. 76 Liter
  • Aufhängung: ähnlich wie beim Original, aber CNC-gefräste Aluminiumstützen, Querlenker und Streben
  • Fahrgestellkonstruktion: Vollaluminium-Monocoque-Chassis, bestehend aus Blech- und Vollaluminiumteilen, vollständig WIG**-geschweißt
  • Karosseriekonstruktion: Handverlegte Glasfaserkarosserie


*Einheiten basieren auf Umrechnung der US-Werte


** WIG-Schweißen
Wolfram-Inertgas-Schweißen ist ein Schweißverfahren aus der Gruppe des Schutzgasschweißens. Beim WIG-Schweißen brennt ein elektrischer Lichtbogen zwischen dem Werkstück und einer Elektrode aus Wolfram. Mit dem WIG-Schweißen sind besonders hohe Nahtqualitäten zu erreichen. Das WIG-Schweißen zeichnet sich gegenüber anderen Schmelzschweißverfahren durch eine Reihe von Vorteilen aus. In Verbindung mit dem WIG-Pulsschweißen und WIG-Wechselstromschweißen lässt sich jeder schmelzschweißgeeignete Werkstoff fügen. Beim WIG-Schweißen entstehen praktisch keine Schweißspritzer. Ein besonderer Vorteil des WIG-Schweißens ist, dass nicht mit einer abschmelzenden Elektrode gearbeitet wird. Die Zugabe von Schweißzusatz und die Stromstärke sind deshalb entkoppelt. Der Schweißer kann seinen Schweißstrom optimal auf die Schweißaufgabe abstimmen und muss nur so viel Schweißzusatz zugeben, wie gerade erforderlich ist. Durch den verhältnismäßig geringen und kleinräumigen Wärmeeintrag ist der Schweißverzug der Werkstücke geringer als bei anderen Verfahren. Wegen der hohen Schweißnahtgüten wird das WIG-Verfahren bevorzugt dort eingesetzt, wo die Qualität wichtiger ist als die Schweißgeschwindigkeiten. Dies sind beispielsweise Anwendungen im Rohrleitungs- und Apparatebau, im Kraftwerksbau, der chemischen Industrie oder im Fahrradrahmenbau.

Kit details

Quelle: Koorperationspartner - Race Car Relicas

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