RCR 962

Der 962 ist ein Rennwagen durch und durch. Mit einem kleinen Cockpit ist er nicht wirklich sehr bequem. Und er ist laut. Zudem haben Sie keine gute Sicht nach hinten. Andererseits hielten diese Nachteile die damals eher todesmutigen Rennfahrer nicht davon ab mit diesem Fahrzeug die Fans der Marke Porsche zu begeistern.

Natürlich sind die Originale für den normalen Menschen so gut wie nicht zu bekommen. Der RCR 962 ist jetzt mit einem Aluminium-Monocoque-Mittelteil und einem Rohrrahmen vorne und hinten mit den charakteristischen RCR-gefrästen Vollaluminium-Aufhängungsteilen erhältlich. Es ist preislich sehr attraktiv, bei nur 69.995 US-Dollar für das komplette Kit, ohne Antriebsstrang, Reifen, Batterie usw. (in Deutschland sind hier noch einige Kosten für Transport und Einzelabnahme hinzuzurechnen)

Da Sie wahrscheinlich nicht einen originalen 962 Porsche-Motor in Ihrer Garage haben, werden Sie erfreut zur Kenntnis nehmen, dass für das Auto die problemlos erhältlichen und leistungsstarken Motoren der Chevy LS-Serie sowie die typischeren Porsche 6 Zylinder Boxer-Motoren eingesetzt werden können.

Die Karosserie des RCR 962 ist von einem Original Fahrzeug abgeformt worden und – da auch die Original 962 Autos nicht unbedingt ein Super Finish hatten - benötigen einige zusätzliche Arbeiten, um sie zu einem perfekten Auto zu machen. Seien Sie sich bitte bewusst, dass dieses Autos eben ein bisschen anders ist. Die Originalkarosserien brauchten einige zusätzliche Schleifarbeiten, damit sie gut aussahen, und genauso ist es bei diesem auch. Aber es ist ein 962!

Diese Fahrzeuge sind Sonderanfertigungen und der Aufbau kann länger dauern als der der anderen RCR-Fahrzeuge.

SPEZIFIKATIONEN

  • Fahren: Links- oder Rechtslenker
  • Gesamtlänge: 4,80 m
  • Breite: 2,00 m
  • Höhe: 1,07 m
  • Radstand: 2,67 m
  • Gewicht: 907 kg
  • Gewichtsverteilung: 45% vorne, 55% hinten (typisch, abhängig vom Antriebsstrang und anderen Optionen)
  • Bodenfreiheit: 5 – 10 cm, abhängig vom Setup
  • Antriebsstrangkonfiguration: Mittelmotor
  • Kraftstofftankinhalt: ca. 76 Liter
  • Aufhängung: ähnlich wie beim Original, aber CNC-gefräste Aluminiumteile, Querlenker und Streben
  • Fahrgestellkonstruktion: Vollaluminium-Monocoque-Chassis, bestehend aus Blech- und Vollaluminiumteilen, vollständig WIG**-geschweißt
  • Karosseriekonstruktion: Handlaminierte Glasfaserkarosserie


*Einheiten basieren auf Umrechnung der US-Werte


** WIG-Schweißen
Wolfram-Inertgas-Schweißen ist ein Schweißverfahren aus der Gruppe des Schutzgasschweißens. Beim WIG-Schweißen brennt ein elektrischer Lichtbogen zwischen dem Werkstück und einer Elektrode aus Wolfram. Mit dem WIG-Schweißen sind besonders hohe Nahtqualitäten zu erreichen. Das WIG-Schweißen zeichnet sich gegenüber anderen Schmelzschweißverfahren durch eine Reihe von Vorteilen aus. In Verbindung mit dem WIG-Pulsschweißen und WIG-Wechselstromschweißen lässt sich jeder schmelzschweißgeeignete Werkstoff fügen. Beim WIG-Schweißen entstehen praktisch keine Schweißspritzer. Ein besonderer Vorteil des WIG-Schweißens ist, dass nicht mit einer abschmelzenden Elektrode gearbeitet wird. Die Zugabe von Schweißzusatz und die Stromstärke sind deshalb entkoppelt. Der Schweißer kann seinen Schweißstrom optimal auf die Schweißaufgabe abstimmen und muss nur so viel Schweißzusatz zugeben, wie gerade erforderlich ist. Durch den verhältnismäßig geringen und kleinräumigen Wärmeeintrag ist der Schweißverzug der Werkstücke geringer als bei anderen Verfahren. Wegen der hohen Schweißnahtgüten wird das WIG-Verfahren bevorzugt dort eingesetzt, wo die Qualität wichtiger ist als die Schweißgeschwindigkeiten. Dies sind beispielsweise Anwendungen im Rohrleitungs- und Apparatebau, im Kraftwerksbau, der chemischen Industrie oder im Fahrradrahmenbau.

Quelle: Koorperationspartner - Race Car Relicas

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