RCR 917

Der 917 war der leistungsstärkste Sportwagen, der jemals gebaut wurde. Mit "über 1200" PS (Porsche war zu Angaben über die tatsächliche Leistung sehr zurückhaltend), die in der Bi-Turbo 12 Zylinder Variante verfügbar waren, dominierte er jahrelang den Sportwagenrennsport. Der 917 war auch ein Beispiel für einen Rennwagen, der in seinen frühen Versionen eine Reihe von aerodynamischen Weiterentwicklungen benötigte um erst in sehr späten Versionen vernünftige aerodynamische Eigenschaften zu erreichen. Der 917 war auch dafür gefürchtet, dass bei hohen Geschwindigkeiten Verwindungen der Karosserie auftraten, was zum Teil an dem relativ flexiblen Rohrrahmen-Chassis lag.

Die originalen Autos, die heute noch existieren, sind in der Regel zu teuer, um ernsthaft damit Rennen zu fahren. Daher sind sie hauptsächlich Ausstellungen vorbehalten. Mit dem RCR 917 können Sie jedoch die gleiche brutale Leistung wie die des Originals erwerben, jedoch mit modernen Sicherheits–Features.

Wie alle RCR-Fahrzeuge hat der Wagen eine Fiberglas-Karosserie (wie das Original), aber im Gegensatz zum fragilen Rohrrahmen der Originale hat er die gleiche Architektur wie alle RCR-Fahrzeuge, also eine Aluminium-Monocoque-Mitte (mit Rohrrahmen and er Front und am Heck, um das gleiche Bild zu bieten wie das Original, wenn die Fronthaube und das Heckteil zwecks Service entfernt sind). Ein reiner Rohrrahmen ist auf Sonderbestellung und zu höheren Kosten erhältlich (ein Bild davon finden Sie in der Galerie unten).

Der RCR 917 ist mit einer DOT-zugelassenen Windschutzscheibe, Scheinwerfern und Rücklichtern auf der Straße einzusetzen und kann per Einzelabnahme in Deutschland zugelassen werden.

Und das Beste ist- falls Sie keinen Porsche 12 Zylinder Motor zur Hand haben sollten - können Sie die Problemlos verfügbaren 8 Zylinder- Motoren der Chevy LS-Serie einbauen und die damit die gleichen oder sogar noch bessere Leistungsdaten erzielen als die der Originale.

SPEZIFIKATIONEN

  • Fahren: Links- oder Rechtslenker
  • Gesamtlänge: 4,78 m
  • Breite: 2, 03 m
  • Höhe: 0,91 m
  • Radstand: 2,30 m
  • Gewicht: 953 kg
  • Gewichtsverteilung: 45% vorne, 55% hinten (typisch, abhängig vom Antriebsstrang und anderen Optionen)
  • Bodenfreiheit: 8 – 13 cm, abhängig vom Setup
  • Antriebsstrangkonfiguration: Mittelmotor
  • Kraftstofftankinhalt: ca. 53 Liter
  • Federung: Ähnlich dem Original
  • Fahrgestellkonstruktion: Aluminium-Monocoque- mit Hilfsrohrrahmen vorn und hinten, bestehend aus Blech- und Vollaluminiumteilen, vollständig WIG**-geschweißt.
  • Karosseriekonstruktion: Glasfaserlaminat


*Einheiten basieren auf Umrechnung der US-Werte


** WIG-Schweißen
Wolfram-Inertgas-Schweißen ist ein Schweißverfahren aus der Gruppe des Schutzgasschweißens. Beim WIG-Schweißen brennt ein elektrischer Lichtbogen zwischen dem Werkstück und einer Elektrode aus Wolfram. Mit dem WIG-Schweißen sind besonders hohe Nahtqualitäten zu erreichen. Das WIG-Schweißen zeichnet sich gegenüber anderen Schmelzschweißverfahren durch eine Reihe von Vorteilen aus. In Verbindung mit dem WIG-Pulsschweißen und WIG-Wechselstromschweißen lässt sich jeder schmelzschweißgeeignete Werkstoff fügen. Beim WIG-Schweißen entstehen praktisch keine Schweißspritzer. Ein besonderer Vorteil des WIG-Schweißens ist, dass nicht mit einer abschmelzenden Elektrode gearbeitet wird. Die Zugabe von Schweißzusatz und die Stromstärke sind deshalb entkoppelt. Der Schweißer kann seinen Schweißstrom optimal auf die Schweißaufgabe abstimmen und muss nur so viel Schweißzusatz zugeben, wie gerade erforderlich ist. Durch den verhältnismäßig geringen und kleinräumigen Wärmeeintrag ist der Schweißverzug der Werkstücke geringer als bei anderen Verfahren. Wegen der hohen Schweißnahtgüten wird das WIG-Verfahren bevorzugt dort eingesetzt, wo die Qualität wichtiger ist als die Schweißgeschwindigkeiten. Dies sind beispielsweise Anwendungen im Rohrleitungs- und Apparatebau, im Kraftwerksbau, der chemischen Industrie oder im Fahrradrahmenbau.

Kit details

Quelle: Koorperationspartner - Race Car Relicas

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